Also in letzter Zeit ist sehr viel passiert - ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Am besten mit meinem Projektwechsel: Seit Anfang der Woche arbeite ich jetzt in einer Krippe mit super süßen Kids. Ich hatte großes Glück mit meiner Krippe, denn es ist die einzige in dem Township, die Babies hat. Außerdem ist sie erst letztes Jahr eröffnet worden und damit super neu. Aber es ist schon krass, ihr könnt Euch das ganze so vorstellen, dass in dem Township dich an dicht, kleine Blech- und Holzhäuser stehen und in einem davon (super klein) ist meine Krippe, in der mindestens 30 kleine süße Babies und Kids sind. Die Krippe in der ich arbeite ("Mother's Love") grenzt sich aber schon von den anderen Häuschen ab, da da es so neu gebaut wurde. Trotzdem ist es unvorstellbar, dass in so einem kleinen Gebäude so viele Kinder ihren Tag verbringen und auch der kleine Bereich vor der Krippe, in dem die Kids spielen können, ist winzig...
Eine andere schöne Seite an meinem neuen Projekt ist aber, dass ich nur bis mittags arbeiten muss und somit die Nachmittage frei habe. Ich fühle mich so, als hätte ich jetzt viel mehr von meinen Tagen, denn sonst habe ich außer am Wochenende tagsüber zumindest immer im Office verbracht. Jetzt genieße ich es nachmittags mit anderen Volunteers Lunch essen zu gehen, shoppen zu gehen oder ein bisschen Kulturprogramm zu machen (Museen etc., Laura (meine zweit Lieblingsengländerin hier, nach Rose. Sie macht auch das Care-Projekt) und ich haben uns zum Beispiel die "Slavery Lodge" letzte Woche angeschaut).
Leider fahren fast alle meiner allerliebsten Volunteers hier am nächsten Wochenende oder in der nächsten Woche (außer Rose, sie bleibt mir noch erhalten <3). Deswegen heißt es jetzt gleich doppelt doll die Zeit bis dahin genießen. Gestern war ich zum Beispiel abends bei Alessandras, eine Italienerin, Abschiedsdinner in Kalk Bay. Das ist ein Teil von Cape Town direkt am Meer, wo wir in einem süßen Restaurant mit schöner Atmosphäre Pasta gegessen und Cocktails getrunken haben. Am Tisch neben uns saßen mal wieder Deutsche, wie ungefähr hier überall sind. Manchmal habe ich wirklich das Gefühl Deutsche sind allgegenwärtig.
Heute habe ich mir einen kleinen Sonnenbrand auf den Schultern bei den angenehmen Temperaturen hier zugezogen (Moment, wie war das noch mal? Bei euch ist es kalt und ihr habt Schnee, oder? :D ), während ich einen leckeren Eiskaffee bei Sonnenschein getrunken habe und zusammen mit Lukas (ein Teaching Volunteer aus Stuttgart) die Planung für unser Weihnachten in Cape Town übernommen habe. Wir haben uns nämlich überlegt ein Haus am Strand mit ein paar Leuten zu mieten und dann dort ein nettes Weihnachten zu verbringen ;)
Jaa und jetzt sitze ich hier auf unserem Sofa, stolz wie Oskar endlich einen Internetstick zu besitzen, und schreibe endlich wieder einen Blogeintrag. Allerdings muss ich mich noch entscheiden, was ich heute Abend anziehen soll, denn wir gehen später noch ein bisschen feiern. also irgendwelche Tipps an Klamotten?
Von daher melde ich mich lieber bald noch mal wieder und schreibe dann mehr :)
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