Sonntag, 18. November 2012

Hallo meine Lieben,

hier folgt ein neuer Blogeintrag! Am liebsten würde ich Euch unendlich viele Fotos zeigen, aber da das Internet hier so langsam ist, dauert es immer Jahre die Fotos hochzuladen. Daher müsst ihr Euch mit meiner kleine Auswahl zufrieden geben. Aber für die unter Euch die Facebook haben: Meine allerlieblings Mitbewohnerin Rose lädt jedes einzelne Foto dort hoch und da sie auch ungefähr von allem Fotos macht, gibt es auch wunderwunderschöne Fotos von mir in jeder Situation und ja - ich halte Euch also nichts vor (bis auf ein paar Fotos, auf denen ich meine Verlinkung gelöscht habe..)

Am Freitagmorgen sind wir mit dem Projekt zum Parlament gefahren und haben so eine Touristentour gemacht - pretty interesting! Am interessantesten fand ich allerdings den Fakt, dass man Deutsche einfach so super erkennen kann: Als Zeit für Fragen war, hat ein circa Ende 40 jähriger Mann angefangen super komische Fragen mit dem super typisch deutschen hässlichen Akzent (okay, ich sollte still sein, ich habe ihn ja auch - aber wirklich nicht so schlimm!!) zu stellen "Du yuu zink (...)" Oh mein Gott, ich habe mich wirklich fremdgeschämt. 

Danach haben wir uns das Bokap angeschaut, das sind lauter bunte Häuser, super schön. Ich weiß nicht wirklich, ob die irgendeine Bedeutung haben. Aber auf jeden Fall waren sie schön und das ist ja die Hauptsache.



Abends sind wir dann noch in ein afrikanisches Restaurant gegangen. Obwohl Restaurant kann man das eigentlich gar nicht nennen, es war weinzig klein und wir 25 Leute haben kaum reingepasst. Wir haben alle so kleine Art aufgerollte "Brote" bekommen, mit denen wir dann das Essen gegessen haben - und alles mit den Fingern, Besteck gabs da nicht. War auf jeden Fall lecker und ein gemütlicher Abend, die wir dann auf der Longstreet (die Partystraße) hier, ausklingen lassen haben. 



Relativ müde, sind wir dann am nächsten Morgen zur "Robben Island" aufgebrochen. Das ist eine kleine Insel vor Kapstadt, auf der Nelson Mandela für 18 Jahre im Gefängnis war. Wir hatten eine dreistündige Führung dort, die für mich definitiv mehr als eine Stunde zu lang war, denn ab einem gewissen Punkt kann ich dem komischen südafrikanischen Akzent leider immer nicht mehr zuhören und fühle mich als würden die Xhosa oder eine sonstige südafrikanische Sprache mit mir sprechen, aber kein englisch. Trotzdem hat es sich auf jeden Fall gelohnt, das Gefängnis sich anzuschauen.


Den Nachmittag haben wir in der berühmten Waterfront (großem Einkauszentrum) ausklingen lassen. Abends haben Rose und ich uns dann mit ein paar anderen volunteers zum Cocktailstrinken getroffen und sind wieder auf der Longstreet geendet - sehr gelungener Abend und Nacht! Aber für nächste Woche habe ich mir eine "Feier-geh"Sperre" verhängt, denn auch wenn das Leben hier super günstig ist, das andauernde Taxifahren wirkt sich doch negativ auf meine finanzielle Lage aus und anders kann man sich hier nach 18 Uhr leider nicht mehr bewegen. Jetzt weiß ich meine Freiheit in Deutschland echt zu schätzen, also abends im dunkeln einfach alleine durch die Gegend zu laufen. Das ist hier nur von Club zu Club oder von der Haustür bis zur Taxitür möglich. 

Am Sonntagmorgen wurde ich dann von unseren bellenden Hunden geweckt (welch ein Glück!), denn ansonsten hätte ich wohl nicht so viel von dem super sonnigen Tag mitbekommen. Jaa und das Ergebnis sieht man mir recht deutlich an - nach einem ausgedehnten Sonnenbad (und vergessen sich auf dem Rücken und Beinen von hinten einzucremen), kann ich mich jetzt leider nicht mehr hinsetzen oder auf den Rücken legen, ich habe sooo einen Sonnenbrand. 


Meine Lieben, ihr merkt schon, ich bin gerade ein bisschen faul was das Schreiben betrifft... Daher müsst ihr Euch mit dem hier jetzt erst mal zufrieden geben ;)
Gruß & Kuss und bis ganz bald!

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