So meine Lieben, da melde ich mich endlich aus CAPE TOWN!
Mittlerweile bin ich schon vier Tage hier und es gibt eine Menge zu erzählen, wobei ich gar nicht weiß womit ich anfangen soll...
Mittlerweile bin ich schon vier Tage hier und es gibt eine Menge zu erzählen, wobei ich gar nicht weiß womit ich anfangen soll...
Vielleicht sollte ich chronologisch vorgehen. Also nach einem mehr oder weniger entspannten 12 Stunden Flug von London nach Kapstadt (umzingelt von kleinen Kindern, denen mitten in der Nacht schlecht wird und quengelnden Babys...), war ich zuallererst froh, dass mein Gepäck auch den weiten Weg geschafft hat. Allerdings hat niemand von der Organisation auf mich gewartet (wie es mir versprochen wurde). Nach einer halben Stunde Verspätung wurde ich dann jedoch mit einem weißen VW-Bus abgeholt und von einem redelustigen Südafrikaner wohlbehalten zu meiner Gastfamilie gebracht, wo meine Gastmama schon sehnsüchtig auf mich gewartet hat. By the way, sie ist super lieb!
Mein größter Wunsch war in dem Moment allerdings nur eine erfrischende Dusche, doch nichts da – Rohrbruch... Glücklicherweise war das Wasser zwei Stunden später wieder da. Frisch geduscht, wurde ich dann eine Stunde später von einem Mitarbeiter von meiner Organisation hier abgeholt und mit dem Leben Kapstadts vertraut gemacht. Was mit anderen Worten heißt, er hat mir gezeigt, wie ich das mehr oder weniger sichere Transportsystem nutzen kann. Dieses besteht aus kleinen Taxibussen, die bis oben mit Passanten vollgestopft durch die Gegend fahren und Zügen, in denen selbst die erste Klasse umgerechnet nur 50 Cent pro Fahrt kostet.
Mein größter Wunsch war in dem Moment allerdings nur eine erfrischende Dusche, doch nichts da – Rohrbruch... Glücklicherweise war das Wasser zwei Stunden später wieder da. Frisch geduscht, wurde ich dann eine Stunde später von einem Mitarbeiter von meiner Organisation hier abgeholt und mit dem Leben Kapstadts vertraut gemacht. Was mit anderen Worten heißt, er hat mir gezeigt, wie ich das mehr oder weniger sichere Transportsystem nutzen kann. Dieses besteht aus kleinen Taxibussen, die bis oben mit Passanten vollgestopft durch die Gegend fahren und Zügen, in denen selbst die erste Klasse umgerechnet nur 50 Cent pro Fahrt kostet.
Die Gegend in der ich hier wohne, ist mir bisher allerdings noch ziemlich suspekt. Also meine Familie ist super lieb. Die Lebensverhältnisse sind hier vielleicht nicht ganz so hoch wie in Deutschland, also es ist alles recht einfach eingerichtet (aber trotzdem steht hier ein dicker Flachbildschirmfernseher und eine „Putzfrau“ ist hier auch Standard). So ganz habe ich mich allerdings noch nicht daran gewöhnt, hinter Gittern zu leben, denn egal ob Fenster oder Tür, alles ist hier fest verriegelt. Was vielleicht auch besser so ist, denn hier kommen quasi täglich Leute, die um Essen betteln...
Ich glaube Rose (meine englische Mitbewohnerin) und ich sind hier die einzigen weißen in diesem Viertel und von daher dürfen wir uns des Öfteren nette Sprüche wie „Hi Blondies“ von unseren männlichen Nachbarn anhören... Aber keine Angst, mir geht es gut hier. Zumindest was die Sicherheit betrifft. Ansonsten habe ich gerade eine Lebensmittelvergiftung, jeaah! Am Samstag waren wir volunteers aus dem Human Rights Office zu so einem Frühstück in St. Anne (Einrichtung die vergewaltigten Frauen Schutz bietet) eingeladen. Tja und gestern morgen war niemand von den volunteers bei der Arbeit. Daher wurden Rose und ich auch heimgeschickt, obwohl es uns verglichen mit vorgestern schon deutlich besser geht... Das war also mein erster Arbeitstag! Heute haben wir eigentlich vor, eine Table Mountain Tour zu machen. Aber dafür muss es uns erst mal besser gehen. Somit wird Mittwoch dann wohl mein erster richtiger Arbeitstag sein, an dem ich meine ersten Fälle bekomme, die ich dann bearbeiten muss (wohlbemerkt ohne irgendwelche juristischen Vorkenntnisse). Das Human Rights Office lebt von uns volunteers hier. Ich werde also versuchen, das Beste für meine Klienten durch Internetrecherchen etc. zu tun. Die Fälle sind wirklich krass und nicht umsonst sagt unsere Supervisorin zu uns, dass es ihr egal ist, ob wir Heimweh oder andere Probleme haben, denn das ist nichts verglichen mit den Geschichten der Klienten...
Ich glaube Rose (meine englische Mitbewohnerin) und ich sind hier die einzigen weißen in diesem Viertel und von daher dürfen wir uns des Öfteren nette Sprüche wie „Hi Blondies“ von unseren männlichen Nachbarn anhören... Aber keine Angst, mir geht es gut hier. Zumindest was die Sicherheit betrifft. Ansonsten habe ich gerade eine Lebensmittelvergiftung, jeaah! Am Samstag waren wir volunteers aus dem Human Rights Office zu so einem Frühstück in St. Anne (Einrichtung die vergewaltigten Frauen Schutz bietet) eingeladen. Tja und gestern morgen war niemand von den volunteers bei der Arbeit. Daher wurden Rose und ich auch heimgeschickt, obwohl es uns verglichen mit vorgestern schon deutlich besser geht... Das war also mein erster Arbeitstag! Heute haben wir eigentlich vor, eine Table Mountain Tour zu machen. Aber dafür muss es uns erst mal besser gehen. Somit wird Mittwoch dann wohl mein erster richtiger Arbeitstag sein, an dem ich meine ersten Fälle bekomme, die ich dann bearbeiten muss (wohlbemerkt ohne irgendwelche juristischen Vorkenntnisse). Das Human Rights Office lebt von uns volunteers hier. Ich werde also versuchen, das Beste für meine Klienten durch Internetrecherchen etc. zu tun. Die Fälle sind wirklich krass und nicht umsonst sagt unsere Supervisorin zu uns, dass es ihr egal ist, ob wir Heimweh oder andere Probleme haben, denn das ist nichts verglichen mit den Geschichten der Klienten...
Nach dem besagten Frühstück am Samstagmorgen sind wir zur „Biscuit mill“ gefahren, einer Art Markt mit super leckeren Sachen zu essen, der ausschließlich von Weißen betrieben wird. Und das ist super komisch, denn das ganze befindet sich in einem Teil Kapstadt, der unglaublich gruselig ist (verlassener Bahnhof, tote Katzen und schlafende Männer auf der Straße). Und dann parken vor diesem Markt dicke Audis und BMWs.
Kapstadt ist definitiv voll mit Gegensätzen. Denn nur eine knappe halbe Stunde von dem Elend entfernt, ist die Waterfront zu finden (Das Wahrzeichen Kapstadts neben dem Table Mountain). Direkt am Hafen gelegen, findet man ein großes und teures Einkaufszentrum umzingelt von Restaurants.
Dort haben Rose und ich am Samstag den Rest unseres Nachmittags verbracht bis wir zu einem typisch südafrikanischen Brai (=Barbecue) gefahren sind. Es ist immer gut Connections zu haben, denn Rose hatte das Glück neben einem netten Südafrikaner im Flugzeug zu sitzen, der uns dazu eingeladen hat. Später sind wir dann mit ihm und seinem Kumpel feiern gegangen. Nebenbei bemerkt, er ist Mitte 20 und besitzt ein eigenes recht nettes Haus! Sowas scheint hier relativ normal zu sein, wenn man einen reichen Daddy hat und weiß ist...
Kapstadt ist definitiv voll mit Gegensätzen. Denn nur eine knappe halbe Stunde von dem Elend entfernt, ist die Waterfront zu finden (Das Wahrzeichen Kapstadts neben dem Table Mountain). Direkt am Hafen gelegen, findet man ein großes und teures Einkaufszentrum umzingelt von Restaurants.
Dort haben Rose und ich am Samstag den Rest unseres Nachmittags verbracht bis wir zu einem typisch südafrikanischen Brai (=Barbecue) gefahren sind. Es ist immer gut Connections zu haben, denn Rose hatte das Glück neben einem netten Südafrikaner im Flugzeug zu sitzen, der uns dazu eingeladen hat. Später sind wir dann mit ihm und seinem Kumpel feiern gegangen. Nebenbei bemerkt, er ist Mitte 20 und besitzt ein eigenes recht nettes Haus! Sowas scheint hier relativ normal zu sein, wenn man einen reichen Daddy hat und weiß ist...
Die beiden haben uns dann am Sonntag auf den Table Mountain gefahren und wir haben dort gepicknickt. Wir hatten eine super Aussicht und konnten über die ganze Stadt schauen – amazing!!
Danach sind wir in eine reiche Gegend gefahren, wo immense Häuser in den Table Mountain gebaut wurden, direkt am Wasser. Vielleicht sollte ich hier mal Ausschau nach einem hübschen Südafrikaner halten, wäre sicher nicht die schlechteste Wahl
Danach sind wir in eine reiche Gegend gefahren, wo immense Häuser in den Table Mountain gebaut wurden, direkt am Wasser. Vielleicht sollte ich hier mal Ausschau nach einem hübschen Südafrikaner halten, wäre sicher nicht die schlechteste Wahl
Zurück zu Hause, wurde ich dann wieder von den Gegensätzen und damit der Realität hier eingeholt. Super verbrannt und k.o. von der Sonne, wurden wir dann ja auch noch von unserer Lebensmittelvergiftung eingeholt...
So viel soweit von mir, ich melde mich bald wieder
P.S. Ich wurde bisher von noch keinem Hai gefressen und bin auch schon nachts von einem Club zum anderen gelaufen ohne dass mir irgendwas passiert ist. Mein Macbook wurde mir auch noch nicht geklaut. Also soo gefährlich ist es hier gar nicht
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